Zuweilen denk ich, viele unserer Hunde würden sich göttlich freuen, wenn sie mal nur vor sich hindösen und da sein dürften, anstelle immer auf Trab!
Ich denke da genau so: Wann darf denn ein Hund nur Hund sein?
Allerdings habe ich ganz große Zweifel an diesen Sätzen
Extreme Formen dieser Ablehnung erleben wir derzeit im fundamentalistischen Islam, etwa in Saudi-Arabien oder Iran, wo Hunde nicht nur als unrein gelten, sondern als Ausdruck westlicher Dekadenz verteufelt werden.
Hunde werden in diesen Ländern anders erlebt. Die Hirten sind sehr dankbar, wenn ihre Hunde die Herden bewachen und beschützen, wenn man z.B. einen Welpen/Jungspund-Kangal direkt aus der Türkei sieht, der ist schon ganz anders, auch auf Menschen, sozialisiert, als hier bei einem Züchter.
Denn im Alter werden diese ausrangierten Hunde wieder ins Dorf geholt. Gerade bei den älteren Bürger ist das so üblich.
Diese Hunde laufen dann auch total frei durch die Dörfer, Kinder. jeden Alters, spielen mit ihnen, die Hunde können weggehen, wenn es ihnen zuviel wird.
Da frage ich mich, warum dann da nichts "passiert"?
Wenn es hier einem Hund zuviel wird, ist er meist auch noch an der Leine - oder findet keine Möglichkeit auszuweichen. Was soll er dann machen, wenn dann auch noch seine Körpersprache bzw. sein Knurren einfach übergangen wird?
Egal wie "schwer/leicht" am Ende Verletzungen sind, für die Presse ist alles ein "gefundenes Fressen", welches man so richig ausschlachten kann, nur um die Auflagen zu erhöhen. Eine wirklich sachliche Berichterstattung kann man heute noch nicht mal mehr in den Poliziberichten lesen

Was auch immer wieder fehlt, ist eine Korrektur, wenn man den Bericht "falsch" dargestellt hat
Wenn ein Hund nur darf, wenn er muss, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er soll.
Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll und dann kann er auch, wenn er muss.
Hunde die können sollen, müssen wollen dürfen.
